Tennis

Frankreich im Finale des Davis-Cup - Schweiz steigt ab

Frankreich steht nach dem Doppelerfolg von Clement und Llodra bereits im Davis-Cup Finale. Die Schweiz steigt ab ohne Roger Federer

Vorzeitig hat das französische Tennis-Team das Davis Cup Endspiel erreicht, denn es ging durch den Erfolg im Doppel im Halbfinale in Lyon gegen Argentinien mit 3:0 in Führung. Im Kampf um den letzten Platz im Endspiel steht Tschechien in Serbien mit 2:1 vorn. Die Schweiz hingegen stieg ohne Aushängeschild Roger Federer im Playoff gegen Kasachstan aus der Weltgruppe aus. Die Niederlage war schon durch die Pleite im Doppel klar.

Den entscheidenden dritten Punkt für Frankreich gab es nach den Einzel-Siegen von Michael Llodra gegen Juan Monaco und Gael Monfils gegen David Nalbandian durch Arnaud Clement und Llodra im Doppel. Mit einem 6:4, 7:5 und 6:3 bezwang das französische Duo Eduardo Schwank und Horacio Zeballos. Bisher haben die Franzosen die Trophäe neunmal gewonnen. Zum letzten Mal standen sie im Jahre 2002 im Finale.

Chancenlos war hingegen die Schweiz - ohne den wegen Müdigkeit pausierenden Weltranglisten-Dritten Federer kein Wunder. Während Marco Chiudinelli und Stanislas Wawrinka ihre Einzel verloren, musste sich das Doppel Wawrinka/Yves Allagro mit 4:6, 3:6, 3:6 gegen Juri Schukin/Golubew geschlagen geben. Der Abstieg der Schweizer steht durch das 0:3 bereits vor den abschließenden Einzeln fest.